Streitwert
Eine juristische Fiktion, welcher die staatliche Gewalt nachhaltige Wirksamkeit verschafft.
Lieber eine ruinöse Konkurrenz von eingerichteten und gewaltförmig abgesicherten Interessengegensätzen, als eine Welt, in der es keine eintreibbare Beischlafpflicht der Kontrahenten mehr gibt!
Dass nunmehr wirklich alles der Wertform unterworfen ist, die sogar aus dem Nichts ein profitables Sein hervorzaubert, lässt sogar die Nötigung zum Streit geradezu als Wert erscheinen.
Eine Revolution, die ihren Namen verdiente, geht also schon deswegen nicht, weil...wo bleiben denn da die Anwälte?
Recht
Das sind die Pflichten, die andere über uns ausüben.
Ordnungswahn
Was macht er als erstes, wenn ein Politiker in den Himmel kommt?
Er fragt nach der neuesten Auflage des HGB.
Da reicht es dann dem Petrus regelmäßig endgültig und er schickt ihn dorthin, wo das geliebte HGB seit jeher in Kraft ist.
Immoralismus
Ist leider nicht a-moralisch.
Letzteres wäre der notwendige Ausgangspunkt für jede Richtung der Selbstaufklärung.
Der Immoralismus des bürgerlichen Intellektuellen verabschiedet sich von den gängigen Harmonievorstellungen und dem Weg dorthin nur, um an seiner aparten Privatmoral zu drechseln.
Dieser Teil des Werks von Nietzsche ist so lächerlich wie die Abnabelungskapriolen einer Tochter von den mütterlichen Direktiven.
Trostlosigkeit
Was hilft schon der noch so schöne Sonnenuntergang, wenn dann unweigerlich die Tagesschau aufgeht?
Lieber eine ruinöse Konkurrenz von eingerichteten und gewaltförmig abgesicherten Interessengegensätzen, als eine Welt, in der es keine eintreibbare Beischlafpflicht der Kontrahenten mehr gibt!
Dass nunmehr wirklich alles der Wertform unterworfen ist, die sogar aus dem Nichts ein profitables Sein hervorzaubert, lässt sogar die Nötigung zum Streit geradezu als Wert erscheinen.
Eine Revolution, die ihren Namen verdiente, geht also schon deswegen nicht, weil...wo bleiben denn da die Anwälte?
Recht
Das sind die Pflichten, die andere über uns ausüben.
Ordnungswahn
Was macht er als erstes, wenn ein Politiker in den Himmel kommt?
Er fragt nach der neuesten Auflage des HGB.
Da reicht es dann dem Petrus regelmäßig endgültig und er schickt ihn dorthin, wo das geliebte HGB seit jeher in Kraft ist.
Immoralismus
Ist leider nicht a-moralisch.
Letzteres wäre der notwendige Ausgangspunkt für jede Richtung der Selbstaufklärung.
Der Immoralismus des bürgerlichen Intellektuellen verabschiedet sich von den gängigen Harmonievorstellungen und dem Weg dorthin nur, um an seiner aparten Privatmoral zu drechseln.
Dieser Teil des Werks von Nietzsche ist so lächerlich wie die Abnabelungskapriolen einer Tochter von den mütterlichen Direktiven.
Trostlosigkeit
Was hilft schon der noch so schöne Sonnenuntergang, wenn dann unweigerlich die Tagesschau aufgeht?
gitano - 3. Jun, 09:13
gitano - 3. Jun, 17:47
Schlesierweisheit
Die einen mögen das anthropologisch Tiefere, das ich bei Benn schon nicht mochte, die anderen mögen das spirituell Höhere, das mir nicht einmal mein Freund einreden konnte.
Der eine mag die Mutter, der andere die Tochter. So gehn se beide weg.
Für Bayern: D´Katz mog Mais´, I mogs net.
Soll verträglich heißen: Bei Geschmacksurteilen bin ich tolerant.
Der eine mag die Mutter, der andere die Tochter. So gehn se beide weg.
Für Bayern: D´Katz mog Mais´, I mogs net.
Soll verträglich heißen: Bei Geschmacksurteilen bin ich tolerant.
zungenwerk - 4. Jun, 04:28
abgeneigtheiten sowohl gegen anthropologische tiefen - benns altersschwächeleien treffen meinen lesegeschmack übrigens ebenfalls in keiner weise, seine frühwerke jedoch sind mmn grandios - als auch gegen spirituelle höhen wiesen dir eigentlich einen platz im massigen mittelfeld zu, wünsche nach derlei oxidationshemmern zwecks neutralisierens der freien radikale vermag ich, eine freundin von ungeheuerlichkeiten, deiner gestalt weder zuzuordnen noch überhaupt gedanklich nachzuvollziehen.
auf gut wienerisch gesagt: do schbäut se wos (=> hier spaltet sich, was nach einheit strebt, oder: hier ist etwas in sich nicht schlüssig).
da watschen und geschmäcker verschieden sind (=> bayerische volksweisheit), kann deine toleranz hinsichtlich geschmaxurteile nicht fehl am platz sein. *lach*
auf gut wienerisch gesagt: do schbäut se wos (=> hier spaltet sich, was nach einheit strebt, oder: hier ist etwas in sich nicht schlüssig).
da watschen und geschmäcker verschieden sind (=> bayerische volksweisheit), kann deine toleranz hinsichtlich geschmaxurteile nicht fehl am platz sein. *lach*
gitano - 4. Jun, 06:13
Nachbesserung
Das hast du schön gesagt.
Aber zur besseren Verständigung probier ich es noch mal so:
Bei den Streufeuern von Aphorismen und Bonmots kann nicht jeder Schuss sitzen.
Dass das so ist, kann den davon Getroffenen aber wirklich scheissegal sein.
Warst Du das nicht, die sich erst neulich ihrer Kollision mit der Staatsgewalt erinnerte? Dir müßte doch eigentlich die Thematik des Aphorismus zum Recht was sagen, wenn er von der Verschwiemelung der Gewalt und ihrer moralischen Gerechtfertigtheit ein weniges andeutet.
Wie sagte doch seinerzeit der Faschistenhaufen als man seinen dienstwilligen Pflichteifer rügte?
"Aber ich hatte doch Familie!"
Bei mir blieb nach diesem "Erweckungserlebnis" (es gibt NICHTS, das nicht ohne großes Herumsuchen seine moralische Berechtigung fände) nur noch Entsetzen übrig.
Und da ich kein Politiker, Pfarrer, Politblogger, Talkschlauheimer .... bin, brauche ich auch nicht zu überzeugen.
Es bleibt also beim Anstupsen per Breitseiten.
Aber zur besseren Verständigung probier ich es noch mal so:
Bei den Streufeuern von Aphorismen und Bonmots kann nicht jeder Schuss sitzen.
Dass das so ist, kann den davon Getroffenen aber wirklich scheissegal sein.
Warst Du das nicht, die sich erst neulich ihrer Kollision mit der Staatsgewalt erinnerte? Dir müßte doch eigentlich die Thematik des Aphorismus zum Recht was sagen, wenn er von der Verschwiemelung der Gewalt und ihrer moralischen Gerechtfertigtheit ein weniges andeutet.
Wie sagte doch seinerzeit der Faschistenhaufen als man seinen dienstwilligen Pflichteifer rügte?
"Aber ich hatte doch Familie!"
Bei mir blieb nach diesem "Erweckungserlebnis" (es gibt NICHTS, das nicht ohne großes Herumsuchen seine moralische Berechtigung fände) nur noch Entsetzen übrig.
Und da ich kein Politiker, Pfarrer, Politblogger, Talkschlauheimer .... bin, brauche ich auch nicht zu überzeugen.
Es bleibt also beim Anstupsen per Breitseiten.
zungenwerk - 5. Jun, 11:02
zitat:
"Recht
Das sind die Pflichten, die andere über uns ausüben."
recht (das "richtige" zu tun) gilt für mich dann nicht als seitens der staatsgewalt in mich hineingeprügelte verpflichtung zur einhaltung von normen und regeln, wenn mir die exekutive einsicht ins geSOLLTE gewährt (tut sie aba nicht; vurschrift is vurschrift: basta!).
ein mir von oben verordnetes SOLLEN kann nur dann eine konsequenz meines WOLLENS darstellen, wenn ich dieses einzusehen vermag.
eine generelle abschaffung von moral und recht strebe ich (heute noch) nicht an, sie lieferte individuen an das WOLLEN der stärkeren aus, die ihnen sodann vorschrieben, was sie für diese stärkeren zu tun hätten.
staatsbürgerinnen haben sich zwar den vorstellungen des SOLLENS von legislative, judikative und exekutive, welche das WOLLEN von einzelexistenzen übergehen dürfen, zu beugen, da aber prüfung der arbeit erwähnter staatsorgane in demokratien möglich ist (diesbezüglich nicht ein wenig theoretisieren zu dürfen, hieße rahmen zu sprengen), stellen sie wohl das kleinere übel dar: überlege, was passierte, hießen die stärkeren nicht politiker, richter, polizisten (und journalisten), sondern mixa oder bin laden. OMG! OMA!
hätte ich die wahl zwischen rechtsstaatlichen und nichtrechtsstaatlichen gewaltprinzipien, kürte ich, die ich mich mit verantwortungsgefühl ausgestattet wähne, rechtsstaatlichkeit, weil es sinnvoller erscheint, das SOLLEN aus jenen vorschlägen hervorgehen zu lassen, welche das WOLLEN von beinahe allen betroffenen gemeinsam zu tragen im stande sind, statt mein SOLLEN dem sich einer inspizierung entziehenden WOLLEN von einzelpersonen unterzuordnen. wenn "recht" mehr bedeutet als "folgen zu müssen" und eine allgemein einsehbare und akzeptable haltung charakterisiert, bedeutet dies, das einsichtig geSOLLTE, "richtige" zu tun (glaube ich).
dieses "richtige", einsichtig geSOLLTE zu tun, könnte man sodann sogar WOLLEN.
beispiel:
wenn sich eine gruppe entschließt, miteinander kommunizieren zu WOLLEN, wird das erarbeitenSOLLEN einer gemeinsamen sprache nicht als pflichterfüllung empfunden werden.
zitat:
"....es gibt NICHTS, das nicht ohne großes Herumsuchen seine moralische Berechtigung fände...."
sollte ich dich an dieser stelle nicht missverstehen (habe ereignisreiche stunden hinter mir, die mehrzahl meiner neuronen hat bereits das handtuch geschmissen), widerspreche ich dir:
wird tun von einer ethik der schadensabwendung getragen, wohnt ihm IMMER auch moralische berechtigung inne.
schwierig gestalten sich diese dinge erst dann, wenn religiöse fanatikerinnen beginnen, den term "schaden" der empirie zu entwinden, umzumünzen, wenn z.b. mitglieder der zeugen jehovas eine benachteiligung ihres kindes im ewigen leben fürchten, sollte dem sproß eine lebensrettende bluttransfusion verabreicht werden, und diese dann ablehnen, oder wenn ein moslemischer ehemann, der das verderben seiner ungehorsamen frau durch den zorns allahs dadurch abzuwenden trachtet, dass er selbige halbtot schlägt.
"Recht
Das sind die Pflichten, die andere über uns ausüben."
recht (das "richtige" zu tun) gilt für mich dann nicht als seitens der staatsgewalt in mich hineingeprügelte verpflichtung zur einhaltung von normen und regeln, wenn mir die exekutive einsicht ins geSOLLTE gewährt (tut sie aba nicht; vurschrift is vurschrift: basta!).
ein mir von oben verordnetes SOLLEN kann nur dann eine konsequenz meines WOLLENS darstellen, wenn ich dieses einzusehen vermag.
eine generelle abschaffung von moral und recht strebe ich (heute noch) nicht an, sie lieferte individuen an das WOLLEN der stärkeren aus, die ihnen sodann vorschrieben, was sie für diese stärkeren zu tun hätten.
staatsbürgerinnen haben sich zwar den vorstellungen des SOLLENS von legislative, judikative und exekutive, welche das WOLLEN von einzelexistenzen übergehen dürfen, zu beugen, da aber prüfung der arbeit erwähnter staatsorgane in demokratien möglich ist (diesbezüglich nicht ein wenig theoretisieren zu dürfen, hieße rahmen zu sprengen), stellen sie wohl das kleinere übel dar: überlege, was passierte, hießen die stärkeren nicht politiker, richter, polizisten (und journalisten), sondern mixa oder bin laden. OMG! OMA!
hätte ich die wahl zwischen rechtsstaatlichen und nichtrechtsstaatlichen gewaltprinzipien, kürte ich, die ich mich mit verantwortungsgefühl ausgestattet wähne, rechtsstaatlichkeit, weil es sinnvoller erscheint, das SOLLEN aus jenen vorschlägen hervorgehen zu lassen, welche das WOLLEN von beinahe allen betroffenen gemeinsam zu tragen im stande sind, statt mein SOLLEN dem sich einer inspizierung entziehenden WOLLEN von einzelpersonen unterzuordnen. wenn "recht" mehr bedeutet als "folgen zu müssen" und eine allgemein einsehbare und akzeptable haltung charakterisiert, bedeutet dies, das einsichtig geSOLLTE, "richtige" zu tun (glaube ich).
dieses "richtige", einsichtig geSOLLTE zu tun, könnte man sodann sogar WOLLEN.
beispiel:
wenn sich eine gruppe entschließt, miteinander kommunizieren zu WOLLEN, wird das erarbeitenSOLLEN einer gemeinsamen sprache nicht als pflichterfüllung empfunden werden.
zitat:
"....es gibt NICHTS, das nicht ohne großes Herumsuchen seine moralische Berechtigung fände...."
sollte ich dich an dieser stelle nicht missverstehen (habe ereignisreiche stunden hinter mir, die mehrzahl meiner neuronen hat bereits das handtuch geschmissen), widerspreche ich dir:
wird tun von einer ethik der schadensabwendung getragen, wohnt ihm IMMER auch moralische berechtigung inne.
schwierig gestalten sich diese dinge erst dann, wenn religiöse fanatikerinnen beginnen, den term "schaden" der empirie zu entwinden, umzumünzen, wenn z.b. mitglieder der zeugen jehovas eine benachteiligung ihres kindes im ewigen leben fürchten, sollte dem sproß eine lebensrettende bluttransfusion verabreicht werden, und diese dann ablehnen, oder wenn ein moslemischer ehemann, der das verderben seiner ungehorsamen frau durch den zorns allahs dadurch abzuwenden trachtet, dass er selbige halbtot schlägt.
gitano - 5. Jun, 15:54
Geht mir ganz ähnlich.
Habe aber nichts gegen die Vorschrift, beispielsweise daß man in Deutschland rechts fahren soll, und auf den Parkplätzen nicht kreuz und quer den anderen im Weg rumsteht. Bin also kein vom anti-autoritären Affekt Befallener.
Sobald aber einer das Wort "Verantwortung" in den Mund nimmt, um die Verantwortungslosigkeit der abweichenden Meinung zu signalisieren, meint der mit seinem Moralgeseiche Legitimation von Herrschaft, und zwar einer angestrebten oder als ihr derzeitiger Repräsentant. Und bei der Legitimation kommen die Interessen der meisten Leute eben zu Schaden, sonst bräuchte man keine umwegigen Begründungen für die jeweilige "alternativlose" Sauerei zu ersinnen. Ganz wurscht, ob nun die Parteilichkeit der FDP-Clientel zuschlägt oder der Sozialtribun in den Politblogs.
Daß die ausschließliche geistige Grundfigur seit längerem bei uns die Moral ist, heißt eben doch, daß man schon erst noch mal genau hinschauen muß, WEN eigentlich beispielsweise Eigentum zu WAS verpflichtet.
Deswegen bin ich gegen das Oberseminargerede über formale Ethik, weil Dich und mich eh keiner fragen wird, ob wir einen Rechtsstaat wollen und wie wir den denn gerne hätten.
Dass man sich anständig aufzuführen hat, ist bei mir unterstellt, weil ich weiß, daß meine materielle Existenz aus dem Zusammenwirken aller kommt und von ihm getragen wird.
Die Rechtfertigungsdenke (von jeder Schweinerei) jedoch hat sich emanzipiert vom Anschauen der Sachen, um die es geht. Jede Talkschau der Beweis. (Manchmal sind Verallgemeinerungen schon gut und richtig, nämlich dann, wenn sie den Inbegriff meinen und erwischen.)
Der Zusammenfall von Wollen und nicht mehr empfundenem Sollen in Deinem Beispiel kommt aus der Abwesenheit eines gewährten Dürfens durch eine Macht, die dadurch sich nicht inkommodiert fühlt. Kurz: die Verfolgung eines vernünftigen Ziels, das nur gemeinsam zu erreichen ist, hat seine Belohnung schon in sich.
Ob das in die Moral gehört, weiss ich nicht so recht. Spricht eher für ihre Überflüssigkeit in nicht-entfremdeten Beziehungen. Zwanghafte Modalisierungen der Willensinhalte (Müssen, Dürfen) sind nur unter legitimationsbedürftigen Zwangsveranstaltungen nötig, halt dann, wenn das Mittagessen durch stramme Haltung ersetzt zu werden hat...
Mach ich hier mal einen Punkt.
Habe aber nichts gegen die Vorschrift, beispielsweise daß man in Deutschland rechts fahren soll, und auf den Parkplätzen nicht kreuz und quer den anderen im Weg rumsteht. Bin also kein vom anti-autoritären Affekt Befallener.
Sobald aber einer das Wort "Verantwortung" in den Mund nimmt, um die Verantwortungslosigkeit der abweichenden Meinung zu signalisieren, meint der mit seinem Moralgeseiche Legitimation von Herrschaft, und zwar einer angestrebten oder als ihr derzeitiger Repräsentant. Und bei der Legitimation kommen die Interessen der meisten Leute eben zu Schaden, sonst bräuchte man keine umwegigen Begründungen für die jeweilige "alternativlose" Sauerei zu ersinnen. Ganz wurscht, ob nun die Parteilichkeit der FDP-Clientel zuschlägt oder der Sozialtribun in den Politblogs.
Daß die ausschließliche geistige Grundfigur seit längerem bei uns die Moral ist, heißt eben doch, daß man schon erst noch mal genau hinschauen muß, WEN eigentlich beispielsweise Eigentum zu WAS verpflichtet.
Deswegen bin ich gegen das Oberseminargerede über formale Ethik, weil Dich und mich eh keiner fragen wird, ob wir einen Rechtsstaat wollen und wie wir den denn gerne hätten.
Dass man sich anständig aufzuführen hat, ist bei mir unterstellt, weil ich weiß, daß meine materielle Existenz aus dem Zusammenwirken aller kommt und von ihm getragen wird.
Die Rechtfertigungsdenke (von jeder Schweinerei) jedoch hat sich emanzipiert vom Anschauen der Sachen, um die es geht. Jede Talkschau der Beweis. (Manchmal sind Verallgemeinerungen schon gut und richtig, nämlich dann, wenn sie den Inbegriff meinen und erwischen.)
Der Zusammenfall von Wollen und nicht mehr empfundenem Sollen in Deinem Beispiel kommt aus der Abwesenheit eines gewährten Dürfens durch eine Macht, die dadurch sich nicht inkommodiert fühlt. Kurz: die Verfolgung eines vernünftigen Ziels, das nur gemeinsam zu erreichen ist, hat seine Belohnung schon in sich.
Ob das in die Moral gehört, weiss ich nicht so recht. Spricht eher für ihre Überflüssigkeit in nicht-entfremdeten Beziehungen. Zwanghafte Modalisierungen der Willensinhalte (Müssen, Dürfen) sind nur unter legitimationsbedürftigen Zwangsveranstaltungen nötig, halt dann, wenn das Mittagessen durch stramme Haltung ersetzt zu werden hat...
Mach ich hier mal einen Punkt.
zungenwerk - 7. Jun, 10:45
ich mach mal keinen punkt (vorsicht, langer text)
habe mir diesmal für die antwort ein wenig zeit zum nachdenken verordnet – hoffe, du nimmst mir das nicht übel.
manche menschen stellen die "verpflichtung", sich der allgemeinen moral, dem "sollen", anzupassen, häufig in frage, weil es ultimativ gültige, absolute moral nicht gibt (die standpunkte von gottesanbeterinnen fallen bei mir unter den tisch), sie übersehen aber gerne nachteile dergestalt, dass erstens gesetzlose zustände einem angenehmen miteinander nicht zuträglich sind (faustrecht etc.), und zweitens ideen, welche an bedingungslosigkeiten kleben (entweder absolute moral oder gar keine), realistische denkstrategien missen lassen (du selbst befürwortest regeln im straßenverkehr, die befolgt werden sollen). ethik umfasst mmn das geschehen im raum zwischen diesen beiden extremen.
sich allein in der beschaffenheit der wertekriterien, deren folge die generell konfliktär angelegte moral wohl zu sein hat, zu verlieren, lässt einige umstände unbeachtet, beispielsweise, dass ein nichtwerten nicht im bereich des menschlich möglichen liegt, oder dass das "sollen" enorme intersubjektive vorteile schafft, ohne die eine zivilisierte gesellschaft (heute noch) nicht auskommt. moralische "verpflichtungen" ergeben sich somit aus der übereinkunft von vielen, die alle ihre eigenen ziele verfolgen, welche sie erreichen möchten, obwohl sie nicht allein auf dieser erde existieren, sondern ihnen ständig leute über den weg rennen, die sie für das erreichen ihrer vorhaben benötigen: ein soziales wesen kommt nur im sozialen verband zum ziel.
kapitalismusgeprägtes "sollen" hat vor langem schon begonnen, (tradiertes) "sollen" aufzuweichen. ein großteil mir bekannter medizinmänner und -frauen stellt heute keine selbstlosen helferleins mehr dar, denen die gesundheit der leute ein anliegen ist (mir wurde erzählt, dass sich vor jahrzehnten ein landarzt die sonntagswanderungen mit der familie versagte, wenn sich beim huberbauer die rechte herzkranzarterie zu verschließen begann und ein hinterwandinfarkt vor der türe stand), sondern sie "packeln" zum schaden der patientinnen schamlos mit den pharmakonzernen, um abzusahnen, was das zeug hält, sie nützen notsituation schwerstkranker, indem sie ihnen geld abknöpfen (ganz oben auf der warteliste der herztransplantationen stehen komischerweise immer privatpatienten) etc. ist derlei ge“solle“ wünschenswert? natürlich ist es das nicht, missstände hinzunehmen bleibt uns trotzdem nicht erspart, weil einige wenige diesen misthaufen monetärer gier von lobbyisten nicht abzutragen im stande sind....
du schriebst gestern eine sentenz über das belerntwerden, die mir sehr gefiel. kleinen menschen von kindesbeinen an die möglichkeit zu verwehren, sich wissen nach eigenem gutdünken zu erarbeiten, hindert sie in der tat später (kleingeblieben), das sapere-aude-prinzip zu verfolgen, welches dem "sollen" zum abschied leise servus sagte, weil die "goldene regel" auch für intellektuell unbegabte einsicht böte.
zitat:
Deswegen bin ich gegen das Oberseminargerede über formale Ethik, weil Dich und mich eh keiner fragen wird, ob wir einen Rechtsstaat wollen und wie wir den denn gerne hätten.
ich pflichte dir bei, deine und meine vorstellung von rechtsstaatlichkeit werden übergangen, weil zwei eben nicht die gänze des interpersonalen kreises, dem sie sich zugehörig fühlen(?), darstellen. zum trost sei erwähnt, dass auch unsere nachbarn nicht gefragt werden, ob sie einen und bejahendenfalls wie sie ihren rechtsstaat wollen.
im übrigen tue ich mich ebenfalls schwer, mit "gelernten" formalethikerinnen zu diskutieren, weil selbige zwar ohne unterlass ihren kant oder andere altbärte gebetsmühlen, jeden einzelnen flatus ihrer helden zu interpretieren verstehen, die lösung anstehender probleme aber schuldig bleiben.
zitat:
Die Rechtfertigungsdenke (von jeder Schweinerei) jedoch hat sich emanzipiert vom Anschauen der Sachen, um die es geht. Jede Talkschau der Beweis.
-von JEDER schweinerei?
kannst du dir vorstellen, dass ein mensch im fernsehen von der erleichterung berichtet, die er empfand, nachdem er via amoklauf die lebensfäden seiner familie abgeschnitten hatte? berichte einer mutter hinsichtlich der art der verbrennungen, nachdem sie wutentbrannt ihr ewig quengelndes baby auf die glühende herdplatte setzte?
ich habe vermutlich noch nie eine talkschau gesehen, erst als ein lied namens "maschendrahtzaun" die charts stürmte, kam ich mit derlei peinlichkeiten des tv in berührung. sensationslüsternheit, die freude an den hämatomen der seelen/körper von nicht-ichen, allein um sich eine (erlogene) unversehrtheit der eigene psyche/des eigenen leibes vergegenwärtigen zu können, ist meinem dasein fremd. ich gehe sogar so weit zu bedauern, dass zur schau gestellte pein langsam zu tode gemarterter tiere in stierkampfarenen unterhaltungszwecken dienen darf. dennoch füge ich mich unter protest einer mmn unmoral der allgemeinheit, weil die zahl jener leute, welche sich ihren spaß an talkshow und boxkampf nicht nehmen lassen möchten, die einer einzelperson übersteigt. würde meiner persönlichen einstellung, reale gewalt als unterhaltungsfaktor zu bannen, rechnung getragen werden, würde auch den wünschen jener konsumenten, welche beispielsweise ein verbot der rosamunde-pilcher-filme verlangten, weil diese die volksverblödung förderten, entsprochen werden müssen.
ich selbst halte es mit der erwähnten rechtfertigungsdenke, für welche schuld als verursacherin zeichnet, recht unemanzipiert(?), ich akzeptiere ein versagen meinerseits als leid, das ich einem mitmenschen antat, und suche schonungslos nach dem anteil meiner schuld an ihm. dazu benötige ich aber keine allgemeine moral ("vergehen" können sich auch außerhalb derselben manifestieren) mir reicht die einsicht, dass ich fehlte. eingestandene schuld erzeugt in mir etwas, das man als reue bezeichnen könnte, und diese empfindung ist triebfeder dafür, dass mir ein malheur ein zweites mal nicht passiert (hoffentlich). ich lerne aus fehlern, und dieses lernen hilft mir bei der auseinandersetzung mit mir selbst, es bringt mich voran. tja, so tickt mein "ich" eben.
"nicht-iche" ticken natürlich anders. verzichten fremde taktfrequenzen darauf, bewusst leid zu verursachen, sind sie herzlich in meiner welt willkommen, um horizonterweiternd zu agieren.
manche menschen stellen die "verpflichtung", sich der allgemeinen moral, dem "sollen", anzupassen, häufig in frage, weil es ultimativ gültige, absolute moral nicht gibt (die standpunkte von gottesanbeterinnen fallen bei mir unter den tisch), sie übersehen aber gerne nachteile dergestalt, dass erstens gesetzlose zustände einem angenehmen miteinander nicht zuträglich sind (faustrecht etc.), und zweitens ideen, welche an bedingungslosigkeiten kleben (entweder absolute moral oder gar keine), realistische denkstrategien missen lassen (du selbst befürwortest regeln im straßenverkehr, die befolgt werden sollen). ethik umfasst mmn das geschehen im raum zwischen diesen beiden extremen.
sich allein in der beschaffenheit der wertekriterien, deren folge die generell konfliktär angelegte moral wohl zu sein hat, zu verlieren, lässt einige umstände unbeachtet, beispielsweise, dass ein nichtwerten nicht im bereich des menschlich möglichen liegt, oder dass das "sollen" enorme intersubjektive vorteile schafft, ohne die eine zivilisierte gesellschaft (heute noch) nicht auskommt. moralische "verpflichtungen" ergeben sich somit aus der übereinkunft von vielen, die alle ihre eigenen ziele verfolgen, welche sie erreichen möchten, obwohl sie nicht allein auf dieser erde existieren, sondern ihnen ständig leute über den weg rennen, die sie für das erreichen ihrer vorhaben benötigen: ein soziales wesen kommt nur im sozialen verband zum ziel.
kapitalismusgeprägtes "sollen" hat vor langem schon begonnen, (tradiertes) "sollen" aufzuweichen. ein großteil mir bekannter medizinmänner und -frauen stellt heute keine selbstlosen helferleins mehr dar, denen die gesundheit der leute ein anliegen ist (mir wurde erzählt, dass sich vor jahrzehnten ein landarzt die sonntagswanderungen mit der familie versagte, wenn sich beim huberbauer die rechte herzkranzarterie zu verschließen begann und ein hinterwandinfarkt vor der türe stand), sondern sie "packeln" zum schaden der patientinnen schamlos mit den pharmakonzernen, um abzusahnen, was das zeug hält, sie nützen notsituation schwerstkranker, indem sie ihnen geld abknöpfen (ganz oben auf der warteliste der herztransplantationen stehen komischerweise immer privatpatienten) etc. ist derlei ge“solle“ wünschenswert? natürlich ist es das nicht, missstände hinzunehmen bleibt uns trotzdem nicht erspart, weil einige wenige diesen misthaufen monetärer gier von lobbyisten nicht abzutragen im stande sind....
du schriebst gestern eine sentenz über das belerntwerden, die mir sehr gefiel. kleinen menschen von kindesbeinen an die möglichkeit zu verwehren, sich wissen nach eigenem gutdünken zu erarbeiten, hindert sie in der tat später (kleingeblieben), das sapere-aude-prinzip zu verfolgen, welches dem "sollen" zum abschied leise servus sagte, weil die "goldene regel" auch für intellektuell unbegabte einsicht böte.
zitat:
Deswegen bin ich gegen das Oberseminargerede über formale Ethik, weil Dich und mich eh keiner fragen wird, ob wir einen Rechtsstaat wollen und wie wir den denn gerne hätten.
ich pflichte dir bei, deine und meine vorstellung von rechtsstaatlichkeit werden übergangen, weil zwei eben nicht die gänze des interpersonalen kreises, dem sie sich zugehörig fühlen(?), darstellen. zum trost sei erwähnt, dass auch unsere nachbarn nicht gefragt werden, ob sie einen und bejahendenfalls wie sie ihren rechtsstaat wollen.
im übrigen tue ich mich ebenfalls schwer, mit "gelernten" formalethikerinnen zu diskutieren, weil selbige zwar ohne unterlass ihren kant oder andere altbärte gebetsmühlen, jeden einzelnen flatus ihrer helden zu interpretieren verstehen, die lösung anstehender probleme aber schuldig bleiben.
zitat:
Die Rechtfertigungsdenke (von jeder Schweinerei) jedoch hat sich emanzipiert vom Anschauen der Sachen, um die es geht. Jede Talkschau der Beweis.
-von JEDER schweinerei?
kannst du dir vorstellen, dass ein mensch im fernsehen von der erleichterung berichtet, die er empfand, nachdem er via amoklauf die lebensfäden seiner familie abgeschnitten hatte? berichte einer mutter hinsichtlich der art der verbrennungen, nachdem sie wutentbrannt ihr ewig quengelndes baby auf die glühende herdplatte setzte?
ich habe vermutlich noch nie eine talkschau gesehen, erst als ein lied namens "maschendrahtzaun" die charts stürmte, kam ich mit derlei peinlichkeiten des tv in berührung. sensationslüsternheit, die freude an den hämatomen der seelen/körper von nicht-ichen, allein um sich eine (erlogene) unversehrtheit der eigene psyche/des eigenen leibes vergegenwärtigen zu können, ist meinem dasein fremd. ich gehe sogar so weit zu bedauern, dass zur schau gestellte pein langsam zu tode gemarterter tiere in stierkampfarenen unterhaltungszwecken dienen darf. dennoch füge ich mich unter protest einer mmn unmoral der allgemeinheit, weil die zahl jener leute, welche sich ihren spaß an talkshow und boxkampf nicht nehmen lassen möchten, die einer einzelperson übersteigt. würde meiner persönlichen einstellung, reale gewalt als unterhaltungsfaktor zu bannen, rechnung getragen werden, würde auch den wünschen jener konsumenten, welche beispielsweise ein verbot der rosamunde-pilcher-filme verlangten, weil diese die volksverblödung förderten, entsprochen werden müssen.
ich selbst halte es mit der erwähnten rechtfertigungsdenke, für welche schuld als verursacherin zeichnet, recht unemanzipiert(?), ich akzeptiere ein versagen meinerseits als leid, das ich einem mitmenschen antat, und suche schonungslos nach dem anteil meiner schuld an ihm. dazu benötige ich aber keine allgemeine moral ("vergehen" können sich auch außerhalb derselben manifestieren) mir reicht die einsicht, dass ich fehlte. eingestandene schuld erzeugt in mir etwas, das man als reue bezeichnen könnte, und diese empfindung ist triebfeder dafür, dass mir ein malheur ein zweites mal nicht passiert (hoffentlich). ich lerne aus fehlern, und dieses lernen hilft mir bei der auseinandersetzung mit mir selbst, es bringt mich voran. tja, so tickt mein "ich" eben.
"nicht-iche" ticken natürlich anders. verzichten fremde taktfrequenzen darauf, bewusst leid zu verursachen, sind sie herzlich in meiner welt willkommen, um horizonterweiternd zu agieren.
gitano - 7. Jun, 11:36
Hallo Zungenwerk
das ist wieder ein Haufen Holz.
Könntest Du Dich nicht als subscriber (Abonnent) meines blogs einschreiben? Dann könnte ich Dich persönlich an-mailen. Was uns umtreibt, ist für andere Mitleser nicht so wahnsinnig prickelnd. Ausserdem kann ich dann - unabhängig von den Zeitzwängen des bloggens - näher auf die angeregten Gedanken eingehen.
Jetzt nur schnell folgendes: im Großen und Ganzen sind wir uns wohl einig.
Nur das, was Du mir als unmögliche Vorstellung von Leidrechtfertigung vorschlägst, kommt mir reichlich ausgedacht vor. Und selbst dafür gäbe es selbstverständlich rabulistische Rationalisierungen. Das weite Feld des schwarzen Humors beruht auf dieser Grundeinsicht. Muster: "Der Mord als schöne Kunst betrachtet"
Ich halte mich an die medienweit geübte Funktionalität der Moral, die es gibt, und werde weiterhin programmatisch stänkern gegen die Vertauschung von Machthaberei und ihren ideellen Ehrentiteln.
Könntest Du Dich nicht als subscriber (Abonnent) meines blogs einschreiben? Dann könnte ich Dich persönlich an-mailen. Was uns umtreibt, ist für andere Mitleser nicht so wahnsinnig prickelnd. Ausserdem kann ich dann - unabhängig von den Zeitzwängen des bloggens - näher auf die angeregten Gedanken eingehen.
Jetzt nur schnell folgendes: im Großen und Ganzen sind wir uns wohl einig.
Nur das, was Du mir als unmögliche Vorstellung von Leidrechtfertigung vorschlägst, kommt mir reichlich ausgedacht vor. Und selbst dafür gäbe es selbstverständlich rabulistische Rationalisierungen. Das weite Feld des schwarzen Humors beruht auf dieser Grundeinsicht. Muster: "Der Mord als schöne Kunst betrachtet"
Ich halte mich an die medienweit geübte Funktionalität der Moral, die es gibt, und werde weiterhin programmatisch stänkern gegen die Vertauschung von Machthaberei und ihren ideellen Ehrentiteln.
zungenwerk - 8. Jun, 07:33
guten morgen
in der psychologie wird keineswegs die sogen. reue (als schuldüberwindungsmechanismus) als pathologisch gesehen, sondern ein fehlen derselben.
aber seis drum: bin seit einigen minuten subscriber.
aber seis drum: bin seit einigen minuten subscriber.
gitano - 8. Jun, 15:33
@ Reue
Stimmt.
Die Psychologen sind ganz große Pathologisierer.
Die Hölle der Psychologen ist gerammelt voll mit Generälen, die statt auf die Niederlage ihrer Truppen zu sinnen, den Leichenanfall für den Sieg "menschlich" kalkulieren.
Könnte man nicht unterscheiden zwischen einem Fehler, dessen nachträgliche Kritik dessen zukünftige Vermeidung vorhat, und einer Scham, die sich vornimmt, sich dieses unangenehme Gefühl demnächst zu ersparen?
Reue als soziale Tugend hat weder das eine noch das andere vor.
Als gelernter Katholik und der Kutte Entsprungener kenne ich mich mit sowas aus.
Übrigens: Ich kann Dich als subscriber mit e-mail-adresse nicht in meiner Mitgliederverwaltung finden. Muß was daneben gegangen sein.
Die Psychologen sind ganz große Pathologisierer.
Die Hölle der Psychologen ist gerammelt voll mit Generälen, die statt auf die Niederlage ihrer Truppen zu sinnen, den Leichenanfall für den Sieg "menschlich" kalkulieren.
Könnte man nicht unterscheiden zwischen einem Fehler, dessen nachträgliche Kritik dessen zukünftige Vermeidung vorhat, und einer Scham, die sich vornimmt, sich dieses unangenehme Gefühl demnächst zu ersparen?
Reue als soziale Tugend hat weder das eine noch das andere vor.
Als gelernter Katholik und der Kutte Entsprungener kenne ich mich mit sowas aus.
Übrigens: Ich kann Dich als subscriber mit e-mail-adresse nicht in meiner Mitgliederverwaltung finden. Muß was daneben gegangen sein.
zungenwerk - 15. Jun, 15:46
entsprungen
entschloss mich kurzerhand, mein subscriber-dasein einiger tage zu beenden, nachdem ich erkannte, dass diskussionen mit dir mir gewinne nicht bescheren (und auf siege bin ich nicht aus).
bin jederzeit dazu bereit, mich auf hyperbel und tropus einzulassen, deine trotzig kindlichen überteibungsstrategien (oder die undifferenziertheit von nazikeulenschwüngen andernorts) machen mich jedoch nicht froh, denn sie stellen kein äquivalent für die stichhaltigkeit eines arguments dar.
du hast doch nicht etwa vuvus holzhammer geklaut?
.
bin jederzeit dazu bereit, mich auf hyperbel und tropus einzulassen, deine trotzig kindlichen überteibungsstrategien (oder die undifferenziertheit von nazikeulenschwüngen andernorts) machen mich jedoch nicht froh, denn sie stellen kein äquivalent für die stichhaltigkeit eines arguments dar.
du hast doch nicht etwa vuvus holzhammer geklaut?
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@Recht
Obwohl, Obushamas "indefinite detention" in Guantanamo ist schon ein legaler Nihilismus.
Man kann eine wunderschöne Hochzeitstorte aushöhlen bis kurz vor dem Zusammenkrachen, sie prangt dann gleichwohl immer noch, ist aber zum Verzehr nicht mehr so recht geeignet.