Idealismus
„Dieser Idealismus ist die schmählichste Verachtung der menschlichen Natur.“ (Büchner)
Zwar steht dieses Zitat in einem ganz bestimmten Zusammenhang, aber als Leitmotto für meinen blog kommt mir diese isolierende Verallgemeinerung gerade recht.
Der Idealismus ist nun mal nicht interessiert an Menschen aus Fleisch und Blut.
Das ist ihm viel zu vulgär, ordinär, weil man auf Augenhöhe keinem Mitmenschen einen höheren Zweck seines Lebens, als eben dieses zu leben, aufschwatzen kann. Kurz:er beraubt den Menschen seines Lebens, um es fremden Zwecken dienstbar zu unterstellen.
1. Schritt: "Das Leben ist der Güter höchstes nicht.“
2. Schritt: „Mut hat auch der Mameluck, Gehorsam ist des Christen Schmuck.“(Beide Einfälle von Schiller)
Wer 1 und 2 zusammenzählt, merkt, dass der Idealismus den lebendigen Leuten ihr Leben als etwas Wichtiges auszureden versucht, kriegerische Gewalt androht und ihnen diese als ideelle Wohltat antut, anstatt die Gewalt sichtbar zu machen, die ihnen angetan wird.
„Die Revolution frist ihre Kinder...“
Mit grenzenloser Verwunderung sieht der Idealist seinen Fetisch sich vor seinen Augen zersetzen, und nennt das dann regelmäßig dessen Perversion.
Als ob nicht von Anfang an klar war, dass beispielsweise ein Zweckbündnis der Polizei mit den Ganoven automatisch zerfällt, sobald beider Sicherheit durch die neue Zusammensetzung der herrschenden Klasse verwirklicht ist.
Außer- - und innerhalb der Mauern.
Drum prüfe, wer - sich wählend - bindet
Ob sich zum Sich was Rechtes findet.
Kalauer über verdächtige Homonyme
Das Deutsche hat für eine Banknote und das Trügerische der Oberfläche, sowie für irgendwelchen Glanz ein einziges Wort: Schein.
In diesem kitzligen Bereich hat es der ungenauen Benennungen noch mehr. Für eine ersprießliche Mehrwertschöpfungseinrichtung (Fabrik) und das - davon doch stark abstechende – miese Resultat von Arbeit hat das Deutsche wieder nur ein Wort: Werk.
Solche Äquivokationen stimmen einen nachdenklich.
Ganz als ob das eine das andere wäre, oder doch zumindest damit verwechselt werden sollte im Scheinwerk.
Zwar steht dieses Zitat in einem ganz bestimmten Zusammenhang, aber als Leitmotto für meinen blog kommt mir diese isolierende Verallgemeinerung gerade recht.
Der Idealismus ist nun mal nicht interessiert an Menschen aus Fleisch und Blut.
Das ist ihm viel zu vulgär, ordinär, weil man auf Augenhöhe keinem Mitmenschen einen höheren Zweck seines Lebens, als eben dieses zu leben, aufschwatzen kann. Kurz:er beraubt den Menschen seines Lebens, um es fremden Zwecken dienstbar zu unterstellen.
1. Schritt: "Das Leben ist der Güter höchstes nicht.“
2. Schritt: „Mut hat auch der Mameluck, Gehorsam ist des Christen Schmuck.“(Beide Einfälle von Schiller)
Wer 1 und 2 zusammenzählt, merkt, dass der Idealismus den lebendigen Leuten ihr Leben als etwas Wichtiges auszureden versucht, kriegerische Gewalt androht und ihnen diese als ideelle Wohltat antut, anstatt die Gewalt sichtbar zu machen, die ihnen angetan wird.
„Die Revolution frist ihre Kinder...“
Mit grenzenloser Verwunderung sieht der Idealist seinen Fetisch sich vor seinen Augen zersetzen, und nennt das dann regelmäßig dessen Perversion.
Als ob nicht von Anfang an klar war, dass beispielsweise ein Zweckbündnis der Polizei mit den Ganoven automatisch zerfällt, sobald beider Sicherheit durch die neue Zusammensetzung der herrschenden Klasse verwirklicht ist.
Außer- - und innerhalb der Mauern.
Drum prüfe, wer - sich wählend - bindet
Ob sich zum Sich was Rechtes findet.
Kalauer über verdächtige Homonyme
Das Deutsche hat für eine Banknote und das Trügerische der Oberfläche, sowie für irgendwelchen Glanz ein einziges Wort: Schein.
In diesem kitzligen Bereich hat es der ungenauen Benennungen noch mehr. Für eine ersprießliche Mehrwertschöpfungseinrichtung (Fabrik) und das - davon doch stark abstechende – miese Resultat von Arbeit hat das Deutsche wieder nur ein Wort: Werk.
Solche Äquivokationen stimmen einen nachdenklich.
Ganz als ob das eine das andere wäre, oder doch zumindest damit verwechselt werden sollte im Scheinwerk.
gitano - 4. Jan, 07:04
kranich05 - 4. Jan, 20:25
Wenn schon Kalauer, dann wollen wir die "Praxis Dr. Schein" nicht vergessen, die mit dem Krankenschein.
https://walhalladada.twoday.net/
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..sieht der Idealist seinen Fetisch sich vor seinen Augen zersetzen..
der Idealismus als aufgeklärte Fortsetzung der Religion ..
Der religiöse Mensch hat auch das Problem des nagenden Zweifels an der Existenz seines Gottes, sowie der Idealist an der gammelnden Nuß seines Ideals rumknackt. Und ich muß sagen, dieses Rieselfeld überlasse ich gerne
a luego